St.-Katharina–Realschule wandert für den 31. Hungermarsch
Die Klassen 05a und 05c der St.–Katharina –Realschule unter der Leitung von Frau Busch und Frau Wick erklärten sich bereit, innerhalb einer kurzen Zeitspanne in Landstuhl und Umgebung unter dem Motto „Wandern für die Andern“ gegen Hunger und Krankheit in Bolivien, Ghana und Flores anzukämpfen. Nachdem die SchülerInnen im Religionsunterricht auf diese Thematik vorbereitet wurden, zogen sie selbstständig und in Eigeninitiative in 2er- bis 4er-Gruppen in den Stadtteilen Landstuhls, in Mittelbrunn und weiteren umliegenden Orten von Haus zu Haus, um Spenden für das Hungermarschprojekt zu sammeln. Besonders auffallend ist hierbei die Tatsache dass die SchülerInnen im Alter von zehn Jahren sowohl stunden- bzw. tagelang unermüdlich Geld sammelten, als auch selbst bei teilweise schroffen Absagen und Abwimmeln einiger Bewohner sich nicht aus der Fassung bringen ließen, an ihrem Ziel festhielten und weiter wanderten. Fragt man die SchülerInnen, wieso sie all diese Mühe und Anstrengung bei Kälte und Regenwetter in ihrer Freizeit auf sich nahmen, so schildert z.B. Ruben aus der Klasse 5c: „Ich finde es ne gute Sache, armen Kindern zu helfen. Es geht denen ja nicht so gut wie uns.“
So gelang es den Kindern einen Gesamtbetrag von 1.329,77 Euro einzusammeln, wobei sage und schreibe 1.268, 82 Euro einzig die Klasse 5 c einnahm. Nach Aussagen Schwester Christellas und Schwester Salvatrixs, die Verantwortlichen des Hungermarschteams der Dominikanerinnen in Landstuhl, die den Marsch für die Region Landstuhl/Ramstein ins Leben riefen, gab es in 31 Jahren, in denen das Projekt bisher stattfand, noch nie einen solch hohen Gesamtbetrag aus dem Kreise der Schulen. Schwester Christella bemerkte: „ Es ist wunderbar eine so große Veränderung auch in der heutigen Zeit, einzig durch den Einsatz von Kindern zu verzeichnen.“
Die St.- Katharina – Realschule erreichte hiermit einen Einschnitt in die Geschichte des Hungermarsches. Im Namen der Schule, der Dominikanerinnen und natürlich aller fleißigen SchülerInnen ein herzliches Dankeschön an alle Spender des Hungermarsches, ohne die ein solch großer Erfolg undenkbar gewesen wäre!
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